Dazu ging folgender Beitrag ein:
Endlich ging es los, die Klassen 10-12 starteten am 09.Mai 2022 auf große Reise in die Hauptstadt Berlin. Die Größe der Stadt beeindruckte alle sehr; auch war es eine große Herausforderung, mit U- und S-Bahnen alle gesteckten Ziele zu erreichen. Neben dem Olympiastadion standen wichtige historische Plätze wie das Brandenburger Tor, die Siegessäule, der Pariser Platz , die Straße des 17. Juni und das Regierungsviertel auf dem Programm.
Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas in der historischen Mitte Berlins erinnerte durch die Darstellung von Tagebüchern und persönlichen Schicksalen an die rund 6 Millionen ermordeten Juden zur Zeit des Nationalsozialismus. Beim Durchwandern der Stelen wirkten alle Schülerinnen und Schüler sehr betroffen und nachdenklich. Ein Höhepunkt der Reise war der Besuch im Reichstag. Neben der Teilnahme an einer Plenardebatte empfing uns die Bundestagsabgeordnete Silvia Breher zu einem Gespräch. Sie beantwortete sehr ausführlich all unsere Fragen zu den Themen Berufsorientierung und Inklusion am Arbeitsplatz, Landwirtschaft, Ukraine Krieg und ihren Aufgaben als Bundestagsabgeordnete. Alle Schülerinnen und Schüler konnten hautnah miterleben, wo und ein wenig auch wie Politik gemacht wird. Nach der Besichtigung der Reichskuppel und einem sensationellen Blick über Berlin ging es dann zum Paul-Löbe-Haus zum Abendessen. Ein Spaziergang entlang der East-Side-Gallery, der längsten Open-Air-Galerie der Welt mit ihren imposanten Mauerbemalungen erinnerte die Schülerinnen und Schüler mit ihren Motiven mahnend an den Mauerbau und die Zweiteilung Berlins.
Natürlich kam auch der Spaß und die Erholung nicht zu kurz. Eine Spreefahrt bei sommerlichen Temperaturen brachte Entspannung und alle genossen den Blick vom Wasser aus auf Berlin. Während bei Madame Tussaud Schnappschüsse mit vielen politischen, sportlichen und kulturellen Größen entstanden, fühlten wir uns im Spionagemuseum wie James Bond. Wir entschlüsselten Geheimcodes, bewältigten Laserparcours oder suchten Wanzen.
Eine ereignisreiche, spannende Woche ging viel zu schnell zu Ende und obwohl alle erschöpft waren, wären alle gerne noch geblieben.